Mittwoch, 20. Februar 2013

Trellern wie ein Vogel

Sorry Leute, jetzt ist es schon über ein Jahr her, dass ich einen Post geschrieben habe. Aber ganz ehrlich, mich juckt es nicht. Die Bloggomanie hat mich verlassen. Kein Feuer mehr, regelmäßig mein Leben hier niederzuschreiben. Ein Blick tief in meine Seele hat mich erkennen lassen, dass es eigentlich nur um einen produktiven Ausdruck ging. Versteht ihr, was ich meine? Flucht aus dem Konsum. Endlich mal etwas produktiv leisten und sei es eben nur ein kurzer Text aus meinem Leben. Dazu kommt, dass ich damit nicht nur irgendwas hergestellt habe, sondern etwas Einzigartiges, mit starken Bezug zu meinem Leben. Eigentlich prima. Aber nun habe ich etwas Besseres gefunden: Ich singe!

Singen zu lernen, ist zwar nicht so einfach wie schreiben, aber es macht irre viel Spaß. Außerdem kann ich Freundin vorsingen oder im Chor mit Anderen gemeinsam singen. Das ist großartig! Der Klang im Chor berauscht mich, er ist so gewaltig. Selbst ist man nur ein kleiner Teil des Ganzen, aber zusammen entsteht so ein Sound, dass ich manchmal Gänsehaut bekomme.

Natürlich habe ich vor Auftritten auch Gänsehaut, eher Lampenfieber. Schweißnasse Hände, die aber nach ein paar Takten trocknen, dann taue ich auf und singe aus vollem Halse. Das irritiert den Chorleiter, er schaut oft böse, aber es ist mir egal. Ich schalte auf Kehlkopf um. Spüre wie sich dort der Ton bildet und in meinem Mund den Klang entfaltet.

Ohne üben, allerdings keine Fortschritte. Eine schöne Stimme ist viel Arbeit. Deshalb habe ich keine Zeit mehr hier zu posten, vielleicht wird es in einem Jahr einen neuen Beitrag geben, bis dahin müsst ihr euch damit begnügen, zu wissen, dass es mir gut geht. Liebe Leute, auch euch alles Gute und: Macht Musik!

Mittwoch, 4. Januar 2012

Dreck macht mich wahnsinnig!

Ich könnte mich am laufenden Band aufregen. Irgendwie schein es keine Sau zu interessieren wer hier sauber macht, so lange alles immer schön aufgeräumt ist. Und wer sorgt hier für Ordnung? Ich natürlich.

Jetzt könnte man natürlich sagen, dass ich selber schön blöd bin, wenn ich denen die ganze Zeit hinterher putze, aber ich halte den Dreck einfach noicht aus. Es geht ja auch nur um ein paar Kleinigkeiten die gemacht werden müssen und schnell gehen. Da hätten wir zum Beispiel das Staubsaugen!

Staubsauger

Ich bin dafür da einmal am Tag gesaugt wird, das kann doch nicht zuviel verlangt sien. Ich habe eine Hausstauballergie und werde im wahrsten Sinne des Wortes krank bei dem Dreck der sich überall absetzt. Ich habe neulich sogar extra die Zeit genommen, weil ich immer nur gesagt bekomm : Jaja ich würde ja gern ein bisschen aufräumen,aber ich habe einfach keine Zeit..." - blsbla. Ich habe wie gesagt die Zeit genommen und ich brauche für die komplette Wohnung ( exklusive der WG-Zimmer - dei kann jeder selber aufräumen) 15 Minuten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass niemand mal 15 Minuten Zeit findet um mal eben shcnell zu staubsaugen. das ist die genau die Zeit der Werbepause in vielen Sendungen. Die könnten die doch nutzen.

Geschirr

Ich werde wahnsinnig- Ich habe extra von meinen Eltern einen total neuen Geschirrspüler geschenkt bekommen und was machen die Leute hier? Sie stellen hier Geschirr nicht etwa in den Spüler, sondern in die Spüle,sodass ich dann das ganze dreckige Geschirr wieder umräumen kann...Mir platzt hier bald die Hutschnur!

Mittwoch, 30. November 2011

Immer Ärger mit dem Putzplan

Eigentlich wollten wir ja nicht zur Spießer-WG verkommen. Aber nachdem sich zum hundertsten Mal wieder keiner für das völlig verdreckte Klo verantwortlich gefühlt hat, musste eine Lösung her. Leider hapert es dann doch immer an der Disziplin und man muss zur Spießermethode des Putzplans zurück.

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Aber auch das hat seine Tücken. Bei uns in der WG gibt es ein Kommen und Gehen sondergleichen. Und immer fällt irgend ein Dreck an. Ich bin ja der Meinung, dass jeder der Dreck macht oder Leute einlädt, die Dreck machen, diesen dann auch wieder aufräumt. Und dabei bin ich wirklich nicht Kleinlich. Wenn man mal zu Hause vorgetrunken hat und schnell los muss auf die Party, dann habe ich auch kein problem damit, wenn das Zeug mal über Nacht stehen bleibt. Aber neulich wollte doch Natascha tatsächlich, dass ich ihr Zeug wegräume, nur weil ich laut Putzplan für die Küche eingeteilt war. Sowas kann schnell in einem Streit enden und nicht selten sogar darin, dass man die WG auflösen muss, aufgrund persönlicher Probleme. Das ist eigentlich nur schade, wo ich Natascha doch schon so lange kenne und sie für mich quasi den Status einer Schwester angenommen hat. Andererseits liegt es mir auch fern, sie umerziehen zu wollen. Ich weiß von mir selber, dass ich einigermaßen sauber bin, da ich schnell den Ekel bekomme, wenn alles wieder mal zugemüllt ist. Bei Natascha ist da die Toleranzgrenze irgendwie höher einzustufen. Vielleicht sollten wir uns eine Putzfrau besorgen? So können wir wenigstens die Freundschaft retten. Das wäre es mir schon wert. Und ich glaube auch, dass die gar nicht mal so teuer sind.

Montag, 17. Oktober 2011

Fahrradzubehör

Ich habe euch schon von meinem neuen Hobby, dem Radfahren berichtet. Ich bin so begeistert davon! Ich kann dabei sehr gut entspannen! Und es macht mich einfach glücklich! Es ist fast so gut wie Yoga. Oder vielleicht noch besser :)

Da ich das Radfahren so sehr liebe, habe ich nun angefangen, mir einige Sachen, die ich dazu brauche, zu kaufen. Meistens suche ich im Internet danach. Ich habe mir inzwischen eine leuchtend gelbe Warnweste gekauft. Vielleicht denkt ihr nun, dass so eine Warnweste gar nicht zu mir passt. Da gebe ich euch auch fällig recht. Früher hat so eine Weste in der Tat nicht zu mir gepasst. Aber da war ich auch noch nicht so eine leidenschaftliche Radlerin. Ich weiß zwar, dass die Weste vielleicht etwas albern aussieht. Gleichzeitig denke ich aber, dass sie doch ganz sinnvoll ist. Denn ich muss alleine auf meine Sicherheit achten und kann nicht nur darauf vertrauen, dass mich die Autofahrer schützen. Wenn ich zum Beispiel eine weiße Jacke trage, weiß ich, dass mich die Autofahrer auch im Dunkeln sehen werden. Wenn ich aber dunkle Sachen anhabe, ziehe ich die Weste abends unbedingt drüber. So kann ich sicher sein, dass mich die Autofahrer auch sehen.

Die Warnweste ist aber nicht das Einzige an Fahrradzubehör, was ich mir gekauft habe. Ich habe mir im Internet eine ganz tolle Tasche gekauft, die man mit einer Halterung an den Lenker befestigt. Die Tasche ist von Reisenthel und normalerweise sehr teuer, kostet so um die 70 Euro. Ich habe sie aber ganz günstig gefunden - für 10 Euro. Auch ein Rahmenschloss habe ich mir gekauft. Und natürlich einen Fahrradhelm. Ihr seht also, ich bin sehr gut ausgerüstet ;)

Sommer im September

Ich bin sehr froh, dass das Wetter in diesem Monat so schön ist. Da uns der Sommer dieses Jahr total im Stich gelassen hat, bin ich sogar überglücklich, dass der September so warm und sonnig ist. Ich bin mir sicher, euch allen da draußen geht es so ähnlich.

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Ich nutze die Zeit nun ganz intensiv und bin sehr viel draußen. Ich unternehme ganz viel alleine, aber auch meine Freundinnen nehme ich immer wieder mit. Ich habe mir vor ein Paar Wochen ein Fahrrad gekauft und fahre damit jeden Tag zur Arbeit. Natürlich ist es am Morgen noch nicht so warm, aber da ziehe ich mich einfach warm an. Und nach Feierabend fahre ich meistens nicht mehr nach Hause sondern direkt in den Park. Es gibt in der Nähe von meiner Wohnung einen ganz schönen Park, da verbringe ich die meiste Zeit nach Feierabend. Ich habe meistens ein Buch mit, oder meine Zeitschriften. Ich suche mir dann eine Bank aus, setze mich drauf und schalte manchmal sogar mein Handy aus. Dann lese ich entweder in meinem Buch oder in meinen Zeitschriften. Manchmal bin ich noch im Park, wenn die Sonne über den kleinen See, an dem ich sitze, untergeht. Um die Zeit ist es im Park meistens sehr ruhig. Ich kann den Sonnenuntergang also ganz in Ruhe genießen :) Danach drehe ich noch ein Paar Runden durch den Park und mache mich erst dann auf den Weg nach Hause, wenn es schon fast dunkel ist.

Eigentlich stand ich noch nie so richtig auf Natur und so Sachen. Aber jetzt genieße ich es einfach, draußen zu sein. Ich kann dabei wunderbar abschalten. Und am nächsten Tag im Büro bin ich total entspannt und wunderbar gelaunt :)

Kein Sommer, und dann auch noch das...

Ääähm...Hallo?! Ist es nicht August? Ist das nicht ein Sommermonat?? Also meine durchtrieften Klamotten sagen da was ganz anderes. Ich bin gerade nach Hause gekommen und hab den Teppich vollgetropft... Es hat nämlich richtig doll geregnet und kalt ist es auch noch! Ich war gerade mit meinen Mädels in nem Café,wir saßen draußen, weil es eigentlich noch schön war in der Sonne, aber dann hat es plötzlich angefangen zu regnen, als wenn die Welt gleich unter gehen würde. Das blöde war auch noch, dass wir eigentlich alle bald los mussten.
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Und von uns vieren hatte keine einen Regenschirm. Wir haben also irgendwie versucht, Schals und Taschen so über die Köpfe zu halten, dass wir nicht ganz so nass werden. Miri hat die ganze Zeit Witze über Wet-T-Shirt-Contests gemacht, weil ich ein weißes Top anhatte...sehr lustig. Wir sind dann zur nächsten Straßenbahnhaltestelle gerannt. Dabei ist mir dann was ganz peinliches passiert: Im Haltestellen-Häuschen ist mir ein süßer Typ aufgefallen und wir hatten zufällig Augenkontakt, er hat ein bisschen geschmunzelt und ich hab ihn angestrahlt. Irgendwie war die Situation schon lustig. Als ich mich zurückdrehte, meinte Miri zu mir, dass ich das mit dem Wet-T-Shirt-Contest vielleicht doch nicht so ernst nehmen sollte und da ist mir aufgefallen, dass man meinen schwarzen BH total durchsehen konnte. Ich bin rot angelaufen und fand den Typ gleich nicht mehr süß, sondern nervig, als er dann auch noch "Na, bisschen nass geworden, ihr beiden?" meinte, als wir in die Bahn einstiegen...

Ich hab´s!

So, also langsam habe ich mich wieder ein bisschen beruhigt. Ich war ja ein bisschen grummelig mit Miri, weil ich das Gefühl hatte, dass sie mich vergessen hat, seitdem sie mit ihrem neuen Freund zusammen ist. Hmm, jetzt hab ich doch glatt seinen Namen vergessen. Aber er scheint echt nett zu sein, da konnte ich dann nicht mehr zu sauer auf sie sein, denn mit so einem würde ich vielleicht auch die Welt um mich herum vergessen. Naja, oder nicht, denn Freundschaften muss man doch pflegen, sonst hat man irgendwann auch niemanden mehr, dem man erzählen kann, wie toll die Beziehung ist. Auf jeden Fall hatten wir ein schöne Gespräch, ich konnte mir nochmal alles von der Seele reden, was mich so zur Zeit beschäftigt hat. Mit einer guten Freundin ist das ein bisschen angenehmer, als mit nem Therapeuten.

Jetzt fühl ich mich wieder ganz gut. Nagut, mit meiner Mutter ist noch immer nicht alles so rosig, aber man kann ja nicht alles haben. Ich habe auch ein bisschen darüber nachgedacht, was ich denn gern für einen Freund haben würde. Also mehr als "gutaussehend/ smart/ lustig" und so der Klischeekram. Wobei...ist ja auch nett, wenn so einer dann auch noch in jeder anderen Hinsicht perfekt ist. Miris hat erzählt, dass ihr Freund eigentlich nicht so auffallend schön ist, aber umso näher man ihn kennen lernt, umso mehr verliebt man sich in ihn. Das ist es doch!! So einen will ich auch, jemand, der ehrlich nett ist und nicht so einen Rockstar mit Allüren...

Montag, 13. Juni 2011

Klartext

Mein Leben wurde mir in der letzten Zeit echt zuviel, deshalb habe ich mich in den letzten Wochen ein wenig zurückgezogen. Ich musste einfach ein paar Sachen für mich regeln. Der Stress mit meiner Mutter, dann Jacob und Marian und zudem kam auch noch, dass sich meine beste Freundin verliebt hat und seitdem sehe ich sie total selten.

Aber alles von Anfang an. Ich hab diese Streitereien mit meiner Mutter nicht mehr ausgehalten und ihr gesagt, dass wir uns vielleicht die nächste Zeit nicht sehen sollten. Ich will endlich meine Ruhe und kann es echt nicht gebrauchen, wenn sie sich die ganze Zeit immer einmischt. Ehrlich gesagt bin ich nicht ganz alleine zu dieser Einsicht gekommen. Ich bin vor zwei oder drei Wochen bei einer Psychotherapeutin gewesen und hab mich beraten lassen. Die war echt nett und zum ersten Mal in meinem Leben konnte ich alles aus meiner Sicht erzählen und wurde dafür nicht angegriffen. Man, das tat so gut! Naja, ich glaub bei all dem Stress war es das einzig Richtige, zu ihr zu gehen. Jetzt sehe ich die Zukunft ein bisschen geordneter.

Wie gesagt, ich hab meiner Mutter die Meinung gesagt und war erstaunt, weil die das verstanden hat. Marian und Jacob habe ich beide erst einmal abgeschossen. Ich will endlich eine Beziehung, die funktioniert, ohne dass sie kompliziert wird. Seitdem habe ich mehr Zeit für mich und für das, was ich wirklich will. Ja, und Miri, die habe ich für heute Abend zu mir eingeladen. Wir müssen einfach mal wieder reden. Ich finde es ja total toll, dass sie verliebt ist, aber sie soll mich nicht vergessen!

Gespräch mit Jacob

Ich hab mich gestern mit Jacob getroffen und ihn gefragt, warum er so komisch geworden ist. Zuerst tat er so, als ob er mich nicht verstanden hätte und meinte, er wüsste nicht, was ich meine. Als ich ihn dann direkt gefragt habe, warum er sich bei mir so unregelmäßig meldet, nicht abhebt, wenn ich anrufe und warum er verspätet Sms schreibt, da wurde er erst einmal still.

Er druckste rum und meinte, dass das doch gar nicht so wäre und dass ich mich da irren würde, aber als ich nicht locker ließ, musste er doch die Wahrheit sagen. Er setzte sich hin und nahm sein Portomaie aus seiner Hosentasche. Dann wühlte er kurz darin rum und zog dann ein Foto aus dem vorderen Fach des Geldbeutels. Er schaute sich das Bild kurz an und streckte es mir entgegen. Ich wusste nicht so recht, was das Foto mit meiner Frage zu tun hatte, deshalb habe ich ihn verwundert angeschaut. Er meinte aber, ich soll das Foto nehmen und einen Blick drauf werfen.

Ich nahm es also und guckte drauf. Ich sah zwei Personen, zwei Freunde. Womöglich war es ein Urlaubsfoto. Im Hintergrund sah ich das Meer und Jacob und der Freund prosteten sich mit einem Bierglas zu. Ich verstand das alles nicht. Was wollte mir Jacob damit sagen? Ich überlegte kurz und dann kam es mir wie Schuppen von den Flechten. Das konnte nicht war sein, oder doch? War es tatsächlich Jacobs Freund?

Mir war schwindelig. Ich stand auf und gab das Foto Jacob wieder zurück. Ich stürmte zur Tür raus und rannte nach Hause. Das ist jetzt ca. 24 Stunden her. Jacob hat versucht mich anzurufen, aber ich bin zu traurig, um mit ihm zu reden. Ich kann das nicht - noch nicht!

Jacob verhält sich komisch

Ich werde aus Männern nicht schlau. Als ich Jacob wieder neu kennen gelernt habe, da war er total aufmerksam und wollte unbedingt was mit mir unternehmen. Ich hab mich sofort wohl bei ihm gefühlt. Er hat nicht einfach gefragt, ob wir was machen wollen, er hatte sofort Vorschläge. Das fand ich wirklich ganz toll. Endich mal ein Mann, der weiß, was er will und sich auch entscheiden kann.

Doch in der letzten Zeit hat das irgendwie nachgelassen. Nun bin ich diejenige, die sich bei ihm meldet. Das finde ich ja gar nicht mal so schlecht. Ich hab ja keine Probleme damit, mich bei ihm zu melden. Wenn ich ihm aber eine Sms schreibe, dann antwortet er nicht wie früher sofort, sondern erst nach Stunden. Zuerst dachte ich, dass das Zufall ist und er die Sms erst Stunden später sieht, aber das passiert jetzt immer. Wenn ich ihn anrufe, dann nimmt er meistens nicht ab und ruft auch nicht zurück, sondern schreibt eine Sms.

Irgendwie ist das komisch. Zuerst will er mich unbedingt kennen lernen und dann von einem Tag auf dem anderen ändert sich alles. Ich frage mich jetzt ernsthaft, ob ich mich noch überhaupt bei ihm melden soll, oder soll ich doch abwarten bis er sich meldet. Aber ich mag diese ganzen Spielchen nicht. Die bringen doch gar nichts und stiften nur Unheil.

Vielleicht sollte ich ihn anrufen und nachfragen, was los ist. Aber was ist, wenn er mir darauf nicht antworten möchte oder kann. Vielleicht mache ich mir auch zu viele Sorgen und Gedanken. Das ist mal wieder typisch weiblich. Aber wenn mich das beschäftigt, dann muss ich doch was sagen. Vielleicht lässt sich das ganz leicht klären und es ist ein Missverständnis. Vielleicht hat er einfach nur Stress im Job oder mit seiner Mutter. Vielleicht sollte ich ihn einfach fragen und nicht vermuten.

Mit Jakob durch Potsdam

Hier mal wieder ein paar Neuigkeiten von mir. Ich habe mich jetzt ja schon eine ganze Weile nicht mehr gemeldet, es war einfach zu viel zu tun. Ich hatte nämlich besuch von einer Freundin von mir und wir waren die drei tage die sie hier war komplett unterwegs. tagsüber waren wir shoppen und sin durch Berlin gelaufen, abends sind wir ausgegangen. Das war ein ganz schön anstrengendes Wochenende, aber die Zeit war trotzdem total super. Jetzt ist sie leider wieder weg gefahren, aber wir sehen uns bestimmt bald wieder, wir hatten wirklich richtig viel Spass miteinander.
Foto zu Meldung: Verkehrsversuch im Holländischen Viertel
Über sie habe ich auch jemanden kennen gelernt, nämlich einen alten Schulfreund von ihr, Jakob heißt der. de ist wirklich supernett, er war den einen Abend mit uns was trinken und dann noch kurz am nächsten Tag mit auf einen Kaffee. Er wohnt in Potsdam, aber mit der S-Bahn ist man da ganz schnell. Er meinte, dass es auch viele Leute gibt die in Potsdam studieren und trotzdem in Berlin wohnen. Wir haben Telefonnummern getauscht und verabredet, dass ermit mal Potsdam zeigt. Das soll ja auch total schön sein. Da gibt es das Schoss Sancoussi, das ist ja auch direkt an der Uni und hat einen riesigen Park drum herum. Der soll ganz kunstvoll amgelegt sein, ganz symmetrisch und hübsch. Dann gibt es da noch die Filmstudios Babelsberg, diekann man auch besichtigen. Und dann soll die Innenstadt auch ganz niedlich sein, mit kleinen Strassen und süssen kleinen Geschäften. Es gibt dort ein holländisches Viertel, so heißt das weil die Häuser so aussehen als würden sie in Holland stehen. Holland mag ich ja so gerne, deswegen will ich mir das unbedingt mal angucken. Ich werd mich die Tage mal bei Jakob melden, vielleiccht hat er ja Lust.

Champignonquiche

Also manchmal hab ich das Gefühl lieber gar nicht erst raus gehen zu wollen, soviele verrückte Sachen passieren hier auf den Strassen. Neulich war ich auf dem Weg zum Einkaufen. ich hatte plötzlich total Lust was zu kochen. Das ist ja nicht so häufig bei mir, also bin ich gleich los, die Gelegenheit ausnutzen.
Champignon-Quiche 2
Rezept
Champignonquiche hab ich mir überlegt, das wollt ich gern selber machen. Ganz schön aufwendig, aber gut, warum nicht. Mürbeteig muss man da selbst machen und so. Ich mach mich also auf den Weg in den Supermarkt, der ist ja Gott sei Dank nicht so weit weg, und lauf die Strasse lang, da steht plötzlich ein Typ vor mir, ao eoin paar Meter weit weg und haut imme voll mit seinem Kopf gegen die Straßenlaterne. Gruselig, keine Ahnung warum. ich bin so ganz vorsichtig vorbei, schnell weiter, wolllt ich nichts mit zu tun haben. Dann, an der nächsten Strassenecke steht so ne alte Frau im Nachthemd rum, mitten im Winter und schreit so rum das alle sie in Ruhe lassen soellen und so. Naja, ham auch alle gemacht, die Berliner sind ja auch echt abgebrüht. Puh, ich bin dann schnell in den Supermarkt gegangen und steh so beim Mehl, da hör ich wie jemand sich ganz engagiert über Philosophie unterhält, also telefoniert hat der wohl, der oder die andere war nicht zu hören. Da hab ich mich erstmal für einen Moment gefreut, endlich mal wieder jemand normales der nicht verrückt ist. ja von wegen! Der hat gar nicht telefoniert sondern mit sich selbst geredet! Dann hats mir gereicht. Ich bin schnell wieder nach Hause gegangen und habe meine Quiche gemacht. Das ist auch so viel geworden, das reicht für drei Tage. So lang bleib ich einfach drin und lass die Verrückten draussen allein verrückt sein..

Krasse Story

Neulich war ich auf einer Geburtstagsparty von einer Freundin. Elisa, so heißt das Geburtstagskind hatte aber leider auch ein Mädel eingeladen, was ich nicht so leiden kann. Stella heißt sie und ist ein absolutes Plappermaul. Sie kommt immer mit dem Spruch: "Ich muss euch was erzählen!!!" an und dann geht es los. Wenn man sie nicht stoppt quatscht sie einen den ganzen Abend voll!

Wär sie nicht so eine Labertasche, wäre sie wirklich liebenswert, aber mittlerweile geht sie mir nur noch auf den Keks.

Jedenfalls kam sie natürlich auch zu der Party und kam sofort mit ihrem allseits bekannten Spruch an. Aber dieses Mal hatte sie wirklich was krasses zu erzählen. Sie erzählte uns, dass sich ihre Eltern getrennt hätten, weil der Vater schon seit einem halben Jahr eine neue Freundin hat. Man muss dazu sagen, dass diese neue Freundin 28 Jahre alt ist, also knapp 2 Jahre älter als Stellas ältere Schwester. Ich dachte echt ich höre nicht richtig und empfand das erste Mal Mitleid mit Stella. So nervig sie auch sein kann, sowas ist wirklich hart.
Und nach einer dramatischen Pause(typisch Stella) fügte sie noch hinzu, dass diese neue Freundin schwanger von ihm sei. Wie krass ist das denn bitte??? Stella sagte auch, dass sie jeglichen Respekt vor ihrem Vater verloren hat und ihn erst einmal nicht mehr sehen will. Sie ist 20 Jahre alt und bekommt jetzt noch ein kleines Geschwisterkind? Ich fragte dann, wie es seiner Mutter ginge und sie meinte nur, dass sie von Kleidergröße 42 auf 34 geschrumpft ist.

Ich kann mir das echt gar nicht vorstellen, wie das für die Familie sein muss. Diese Enttäuschung und die Wut, wo soll man die abladen?

Katzenmann

Letztes Wochenende wollte ich mit meiner besten Freundin einen neuen Club in Berlin ausprobieren. Wir trafen uns also gegen 9 bei ihr, tranken ein bisschen Sekt ;-) und machten uns so langsam für den Abend fertig. Gegen 23 uhr verließen wir ihr Haus und liefen Richtung U-Bahn. Da sie in einem Viertel wohnt, was Nachts für Frauen nicht unbedingt so angenehm ist ,weil es öfters Mal passiert, dass ein Typ ankommt und sagt: ,,Ey Chica was geht ?" liefen wir relativ zügig. Nachdem wir in der U-Bahn saßen dachten wir eigentlich, dass der Abend jetzt richtig gut werden würde und waren in froher Erwartung. Als wir an der richtigen Haltestelle ankamen ( U-Bahnhof Naturkundemuseum), stiegen wir aus und wussten nun aber nicht wo wir lang mussten,da wir noch nie zuvor in diesem Club waren. Aber plötzlich quatschte uns eine Gruppe von Typen an, die nicht viel mehr Charme besaßen, als die Männer in ihrem Kiez zuvor. Und meinten, ob wir nicht mit ihnen in eine Shishabar kommen möchten. Wir lehnten dankend ab, aber fragten die Kerle nach dem Weg. Nun beschrieben sie uns den falschen Weg (was wir natürlich zu diesem  Zeitpunkt noch nicht wussten) und wir vertrauten auf ihre Wegbeschreibung und liefen weiter. Nach etwa 10 Minuten und immer dunkler werdenden Straßen fragten wir uns langsam, ob wie denn hier richtig wären. Als es plötzlich noch gruseliger wurde. Etwa 10 m hinter uns lief ein Mann mit zwei Aldieinkaufstüten hinter uns, der die ganze Zeit Katzenähnliche Geräusche von sich gab. Das ging in etwa so :,, Miau...Miau" als er langsam aber sicher immer mehr aufholte drehten wir um und fanden am Ende dann doch noch den richtigen Weg. Ja so ist das eben in Berlin...viele verrückte Menschen.

Wo ich hinfahre?

Manche Typen können es einfach nicht. Ich sitze im Bus, gegenüber setzt sich ein gut aussehender Mann in den Vierer. Ich schau ihn mir an und unserer Blick trifft sich. Was bleibt mir anderes übrig als zu lächeln. Drei Haltestellen weiter fragt er: "Wo soll's denn hingehen, Kleine!" "Bitte?", frag ich. "Wo fährst du hin?" "Ich steig gleich aus." "Ich auch, wahrscheinlich steigen wir an der selben Haltestelle aus, ehrlich gesagt, habe ich dich schon heute Morgen dort warten sehen." "Ah, ich habe dich nicht gesehen." "Das macht nichts, hast du etwas Zeit?" Und jetzt kommt es, er wollte mich auf einen Kaffee einladen. "Ich bin auf dem Weg zu meinem Freund.", sage ich. "Vielleicht einen Tee." Er blieb hartnäckig. Also sagte ich ihm, vielleicht das nächste Mal. "Wir treffen uns nun bestimmt häufiger." "Das glaube ich nicht, es ist das letzte Mal, dass ich an der Haltestelle aussteigen. Meine Freundin wohnt hier, und ich fahre zu ihr, um Schluss zu machen." Wollte er sich jetzt bei mir ausheulen oder gleich in die nächste Beziehung, während er seinen Kaffee trank, fragte ich mich. Der Bus hielt, wir stiegen aus. Ich sagte Tschüss und ging. Er lief mir nach, sagte aber kein Wort. Mann, legte ich ein Tempo vor, aber er hielt mit. Dann drehte ich mich nach ein paar Ecken um, er war noch da. "Was soll das?" "Du schuldest mir noch einen Antwort." "Nein!", war meine Antwort, und ich entfernte mich von dem Irren.

Er folgte mir nicht mehr. Nach ein paar Haken, die ich um ein paar Häuserblocks schlug, fühlte ich mich sicher und ging in das nächste Kaffee, um meine E-Mails zu checken.

Weiße Wände.

Jetzt wohn ich schon über einem Monat mit Marian zusammen. Es ist toll! Ich hab mich mit ihm über die Wandfarbe gestritten. Aber was kommt schon anderes in Frage außer Weiß! Das Zimmer muss hell sein, am besten auch weiße Möbel, oder vereinzelt dunkles, antikes Holz. Marian wollte eine Farbe an die Wand, welche, hab ich schon wieder vergessen. Es gibt im Baumarkt Farbsäcke, die man anrühren muss. Super billig. Allerdings soll dann die Wand etwas abfärben, wenn man sich daran lehnt. Ist wohl so etwas wie Kreide oder so. Macht aber einen schönen stumpfen Look und stinkt nicht nach dem Malen. Jetzt ist es so kalt draußen, dass man nicht lang das Fenster zum Lüften offen lassen kann. Herkömmliche Wandfarben bestehen aus Lösungsmitteln, von den man nach einer Weile high wird. Das ist zwar auch ganz witzig, aber ziemlich ungesund. Außerdem würden wir dann wahrscheinlich so drauf sein, dass wir alle anderen Dinge im Raum mitmalern würden, einschließlich uns selbst.


Ein weißer Marian auf weißem Hintergrund wäre bestimmt für eine Runde Verstecken ganz praktisch. Nun haben wir uns aber für die nächste Woche vorgenommen, ganz nüchtern das Wohnzimmer zu weißen. Mit Kreidefarbe! Über alle weiteren Veränderungen müssen wir noch streiten. Darauf freu ich mich . Denn nicht nur Farbe spielt eine wichtige Rolle in der Wohnung. Im Zusammenhang dazu und noch wichtiger ist das Licht. Ich freue mich schon drauf, die Lampen zu wechseln.

Silberflunder

Na langem Überlegen, hab ich mir nun doch ein Macen Pro geholt. Ich hab nen DJ kennen gelernt, der mit dieser Silberplatte schon einige Jahre verbracht hatte. Keine Flasche Bier und kein Sturz vom Pult konnten seiner Maschine etwas anhaben. Natürlich hat das Alu-Gehäuse schon einige Schrammen und Beulen, aber das hat der Kiste ihren Charme verliehen, ganz zu schweigen von dem Typen, der total süß war. Er erzählte mir, dass er kürzlich einen krassen Sturz mit seinem Fahrrad hatte, als er telefonierend in die Straßenbahnschienen kam. Im hohen Bogen flog seine Tasche vor ihm her. Und den einzigen Gedanken, den er im Kopfe hatte, war: ich hab kein Backup vom letzten Deck, hoffentlich überlebt das der Rechner. Er hat sich ordentlich den Arm aufgeschlagen, davon konnte ich noch die schorfigen Stellen sehen. Der Rechner hat nur einen kräftige Ecke eingebeult bekommen. Funktionierte aber weiterhin hervorragend. Das Deck war gerettet. Ich habe es gehört, als ich ihn, Fred heißt er, kennen lernte. Ist wirklich begabt der Junge.

Nun gut, ich war angefeixt von der Story, und schaute wo ich mir so ein Macbook Pro besorgen konnte. Natürlich eines von der alten Sorte, erstmal weil sie chicer aussehen und zum anderen kann man den Akku wechseln. Außerdem sind sie billiger als die neuen Macbooks, die wirklich an Funktionalität und Qualität abgenommen haben.

Natürlich gab es noch nen schönen Streit mit meiner Mutter, den ich schon fast vermisst habe, seitdem ich nicht mehr zu hause wohne. Ich bat sie, mir etwas Geld zu leihen. Sie verstand natürlich gar nicht, warum man soviel Geld für ein Notebook ausgeben muss. Letztendlich konnte ich sie aber überzeugen. Man bin ich gut in solchen Dingen!

Keine Rettung für meinen Computer

So ein Mist, mir ist neulich mein Notebook vom Tisch gefallen und jetzt ist es kaputt. Wir fahren auch schon beim Händler und haben es versucht reparieren zu lassen, aber leider ohne Erfolg. ich muss mir echt ein neues holen. Natürlich hätte ich gerne ein neues Notebook, aber da mein ganzen Geld für die Wohnung draufgegangen ist, weis ich nicht wie ich ein neues finanzieren soll. Ich brauche aber unbedingt ein neues Notebook für die Schule und die Arbeit.

Zum Glück konnte ich aber noch alle meine Dokumente retten, denn ich speichere immer alles auf einer externen Festplatte und benutze so gut wie nie die des Notebooks. Das war wirklich mein Glück, denn sonst wären jetzt all meine Daten futsch. Das wäre ein Desaster.

Am liebsten würde ich mir gerne einen Apple kaufen, denn alle meine Freude schwärmen davon. Sie sind alle damit sehr zufrieden. Da ich mich aber nicht sehr darüber auskenne, wüsste ich nicht welches macbook ich mir holen sollte. Die haben ja so viel Auswahl. Am besten gefällt mir aber das weiße Macbook. Das fand ich schon immer schick. Es ist auch mit am günstigsten und nicht ganz so teuer wie die Macbook Pros. Die haben zwar eine gute Leistung, aber das kann doch niemand bezahlen oder?

Aber es ist ja eh egal welchen ich gerne hätte. Sie sind alle einfach zu teuer für mich! Ich werde mich mal in den Elektroläden umschauen, vielleicht finde ich ja ein günstiges Model, das ich mir auch leisten kann. Media Markt bietet ja sogar die Finanzierung ohne Zinsen an, vielleicht mache ich das, denn ich brauche jetzt unbedingt ein neues Notebook. Ach Mist, ich bin ja noch nicht 18. Schut.

Neues Abenteuer

Hey Leute,

es gibt wieder Neues zu berichten aus meinem verrückten Leben! Als ich mich mal wieder mit meiner Mutter dermaßen gezofft habe und Marian dabei war, fragte er mich, als wir dann wieder in meinem Zimmer war, ob ich diese Zickerei denn noch aushalte. Ich fing natürlich wieder mal an zu heulen, weil mich die Streitereien mit meiner Mutter tierisch fertig machen. Als er mich dann tröstete fragte er mich, ob ich mir nicht eventuell einen Job suchen könnte und wir dann einfach zusammenziehen wollen. Ich war total baff und gleichzeitig überrascht von mir selbst, dass ich nicht vorher an diese Möglichkeit gedacht habe. Wir fingen sofort an im Internet nach Minijobs zu suchen und fanden einen bei einem kleinen Modegeschäft in der Stadt, wo ich sofort anrief. Die Frau am Telefon war so begeistert, dass sie mich noch am selben Tag zum Probearbeiten einlud. Marian fuhr mich hin und ich arbeite 6 Stunden im Laden.

Seit 2 Wochen arbeite ich dort und hoffe dass ich schnell reinfinde. Es ist ganz schön hart, aber langsam gewöhne ich mich daran. Anfangs musste ich Kisten auspacken und die Ware einsortieren aber nun darf ich auch ab und zu an die Kasse, was mir echt großen Spaß macht. 


Wohnungssuche

Als ich dann meiner Mutter von meinen Plänen erzählte, rannte sie ins Badezimmer und schloss sich ein. Erst nach einer Stunde und mit gut zureden meines Vaters kam sie völlig verheult wieder zu mir. Dann entschuldigte sie sich und ließ mich erzählen. Marian unterstützte mich Gott sei Dank dabei, denn bei Mamas Gesicht hätte ich es ohne Hilfe nicht geschafft. Nun sind wir auf Wohnungssuche, aber die Mieten explodieren geradezu. Drei haben wir uns schon angeschaut, aber die richtige war bis jetzt noch nicht dabei.

Ich bin schon tierisch aufgeregt, weil ich jetzt so einen großen Schritt wage. Ich weiß, dass es ziemlich früh kommt, dass ich mit meinem Freund zusammenziehe, aber das wird ja eher wie eine WG und wenn es nicht klappen sollte, dann halt nicht, ich seh das ganz locker. 

Jeansdrama

Nun ist schon wieder soviel Zeit vergangen und ich hab es einfach nicht geschafft, etwas neues zu schreiben. Bei mir war im Juni die Klausurenzeit und da ging echt die Post ab. 5 Klausuren in 2 Wochen, ich war echt ganz schön im Stress. Jetzt geht es wieder, denn zur Zeit arbeite ich nur im Betrieb, das ist wesentlich entspannter. Der Praxisteil macht mir eh viel mehr Spaß, ich bin eben ein Mensch, der lieber arbeiten als lernen möchte, aber bald habe ich ja meine Ausbildung geschafft und werde hoffentlich von dem Betrieb übernommen.

Letztens war ich mit meinen Mädels shoppen und ich hab mal wieder viel zu viel eingekauft. Viele neue Oberteile und Schuhe, aber leider keine neue Jeans, ich hab nämlich eine echt chice gefunden, aber die gab es nicht in meiner Größe. Ich bin ziemlich schlank, aber habe lange Beine, dass heißt ich brauche Jeansgröße 28/34 und die gab es nicht mehr. Ich frag mich dann immer, wer die kauft, denn ich seh meistens nur dicke oder total kleine Menschen im Shoppingcenter, es haben doch nicht alle solch Modelmaße wie ich, oder?

Naja jedenfalls bin ich echt deprimiert, weil die mir so super gefallen hat. Sie ist so ein Mix aus Röhrenjeans und Straight-Jeans. Das betont die schönen langen Beine und sitzt perfekt. Ich habe schon im Internet geschaut, aber die Versandkosten  sind mir einfach zu hoch, bei dem Preis möchte ich nicht noch 7€ Gebühren bezahlen. Die Jeans ist von Levi’s und kostet 80€. Auch wenn das echt viel Geld ist, ist sie es mir wert, denn ich habe nur gute Erfahrungen mit Levi’s gemacht. Sie sitzen perfekt, machen keine Probleme und selbst wenn mal der Reißverschluss kaputt geht, kann man die einschicken und schon hat man entweder einen neuen Reißverschluss oder eine komplett neue Jeans, das ist schon echt Luxus.

Meine Mutter hat mal wieder rumgemeckert, dass ich so teure Klamotten haben will (zur Info, NUR die Jeans wäre teuer, der Rest war spottbillig) und dass SIE sich schon Jahre nichts mehr leisten konnte, weil das ganze Geld in mich und meine Ausbildung fließt, bla bla. Es nervt mich so dermaßen, dass sie aus ihrer Midlife Crisis nicht rauskommt. Ich hab ihr in ruhigen Momenten schon oft gesagt, dass sie sich vielleicht psychologische Hilfe holen sollte, damit sie über ihre Probleme mit jemand sprechen kann, der ihr auch hilft. Ich glaube, dass diese Krise angefangen hat, als ich mit Marian zusammen kam. Wir sind seit 2 Jahen zusammen und immer noch total glücklich. Doch meine Mutter kommt damit irgendwie nicht klar. :(

Wenns wieder was neues gibt, ich werds euch berichten.

Donnerstag, 3. März 2011

Alaaf

Meine Verbindung zu Köln und dem Karneval ist ja schon ein paar Jahre her. Als Kind haben wir immer meine Tante in sen Sommerferien besucht, die hat in Rodenkirchen gewohnt. Das ist ein kleiner Vorort von Köln, ab er ganz nah dran und total schön gelgen am Rhein. Mit der Strassenbahn waren es auch nur ein paar Stationen bis man in der Südstadt war, am Chlodwigplatz. Da war auch immer zu Karneval die Hölle los. Ich hab das selbst nur einmal mitbekommen, das ist ja immer Ende Februar, Anfang März und da hatte ich einfach oft gerade keine Schulferien. Aber das eine Mal das ich da war, da weiß ich noch ganz genau. Ich war sieben, und meine damals beste Freundin Sybille ist mit nach Köln gefahren. Wir waren natürlich riesig aufgeregt und haben uns schon Wochen vorher um unsere Kostüme gekümmert. Ich war ein Pirat, so mit allem drum und dran. Schnallen auf den Schuhen, Kopftch, Augenklappe, gestreiftes hemd und so weiter. Sybille war eine Prinzessin. Das fand ich langweilig. Naja, wir sind dann zusammen mit meiner Tante die ganen Tage unterwegs gewesen und haben stundenlang Kamelle gefangen.

Das war wirklich richtig schön, jetzt wo ich gerade davon erzähle wird mir ganz wehmütig ums Herz. Am liebsten würde ich jetzt auch gerade da sein. Ich habe neulich mit meiner Tante telefoniert. Sie hat gerade vor, ein Haus zu kaufen und guckt sich deshalb schon seit Wochen Immobilien in Köln an. Ich habe ihr gesagt sie soll sich was Hübsches in der Süstadt kaufen und unbedingt darauf achten dass es ein Gästezimmer gibt. Dann komme ich nämlich einfach ständig zu Besuch. Urlaub in Köln, das klingt doch gut. Und neben Karneval feiern und am rhein spazieren kann man sogar auch richtig gut shoppen gehen da.

Das war wirklich richtig schön, jetzt wo ich gerade davon erzähle wird mir ganz wehmütig ums Herz. Am liebsten würde ich jetzt auch gerade da sein. Ich habe neulich mit meiner Tante telefoniert. Sie hat gerade vor, ein Haus zu kaufen und guckt sich deshalb schon seit Wochen Immobilien in Köln an. Ich habe ihr gesagt sie soll sich was Hübsches in der Süstadt kaufen und unbedingt darauf achten dass es ein Gästezimmer gibt. Dann komme ich nämlich einfach ständig zu Besuch. Urlaub in Köln, das klingt doch gut. Und neben Karneval feiern und am rhein spazieren kann man sogar auch richtig gut shoppen gehen da.

Mittwoch, 3. November 2010

Traum wird wahr

Endlich alleine wohnen, naja fast. Marian wohnt natürlich mit mir zusammen, aber ich muss endlich nicht mehr die Launen meiner Mutter ertragen. Und ich wohne näher an meiner Ausbildungsstätte und erspare mir das frühe aufstehen. Als Morgenmuffel hat man es schon nicht leicht in der Arbeitswelt.

Marian und ich sind jetzt schon seit 1 Jahr zusammen und auch wenn wir noch recht jung sind, läuft es super. Meine Eltern wollten nicht, dass wir zusammen ziehen, da sie Angst haben, dass wir uns vielleicht trennen könnten. Ich meine was würde dann aus der Wohnung werden. Ich bin mir aber sicher, dass dies nicht so schnell passieren wird. Wir verstehen uns einfach super und streiten tun wir auch kaum.

Wir beide genießen die Zweisamkeit in der eigenen Wohnung und können uns nichts anderes mehr vorstellen. Ich könnte nicht mehr bei meinen Eltern wohnen. Dafür gefällt es mir hier viel zu sehr. Besonders am Wochenende ist es echt praktisch in der Stadt zu wohnen und nicht andauernd den weiten weg in unser kleines Dorf zu machen. Jetzt kann ich sogar abends länger weg bleiben und generell tun und lassen was ich möchte.

Meine Arbeit macht mir auch immer noch Spaß und mittlerweile habe ich auch schon die Routine bei vielen Sachen. Zeitlich bekomme ich es auch noch ganz gut hin, wegen der Ausbildung. Manchmal ist es schon etwas hart, nach der Arbeit noch mal zur anderen Arbeit zu gehen. Man ist schon total in Feierabend Laune, aber es geht weiter und nimmt kein Ende.Am Wochenende erledige ich dann meistens meine Hausaufgaben und lerne für die Klausuren. Bisher klappt es ganz gut und ich bereue es auch nicht ausgezogen zu sein. Denn natürlich muss ich schon gewisse Freiheiten opfern, aber dafür habe ich jetzt auch mehr ;)

Montag, 18. Oktober 2010

Es ist soweit

Es ist geschafft! Wir haben eine Wohnung gefunden! Sie ist im Altbaustil gebaut und hat 70 m² Wohnfläche. Das Bad ist relativ klein, aber dafür sind Küche und Wohnzimmer sehr geräumig. 

Wir haben nach 10 Wohnungsbesichtigungen endlich die Traumwohnung gefunden und unseren Eltern gefällt sie auch. Die Miete ist relativ hoch, aber da Marian und ich beide Geld verdienen, ist das kein Problem. Warm bezahlen wir 750€ und dazu kommt noch 45€ Strom. Die Wohnung hat 3 Zimmer und einen schönen Balkon. Der einzige Nachteil ist, dass wir zur Straße hin wohnen und die relativ stark befahren ist. Aber da wir nun mal in der Stadt wohnen wollten, müssen wir das so hinnehmen. Ich muss auch sagen, dass mich das gar nicht so stört, da ich ewig auf dem stillen Lande gewohnt habe und es jetzt regelrecht genieße ein bisschen Stadtlärm zu haben.

Das kleinste Zimmer mit 15 m² haben wir zum Arbeitszimmer ernannt, da ich unbedingt ein Zimmer brauche, wo ich in Ruhe lernen kann. Außerdem muss ich ständig Vorträge und Hausarbeiten schreiben, weshalb ich unbedingt ein ruhiges Plätzchen benötige. Marian hat dort meinen alten Schreibtisch von zuhause reingestellt und ein paar Bücherregale aus seinem Elternhaus mitgebracht, gestrichen haben wir den Raum in einem beruhigendem Grün. 


Das Geschenk von Marian's Eltern

Das Wohnzimmer haben wir vanillegelb und die Küche blau gestrichen, nur das Schlafzimmer ist etwas anders, denn dort haben wir eine Wand braun gestrichen und die anderen mit einem Querstreifen versehen. Mein relativ neues Bett hat dort seinen Platz gefunden und mein großer weißer Kleiderschrank hat genug Platz für unsere Sachen. Uns fehlte bis vor kurzem noch ein Fernseher für das Wohnzimmer, aber  da seine Eltern uns unbedingt was tolles schenken wollten, haben sie uns einen LCD-Fernseher von Phillips gekauft, der hat bestimmt an die 500€ gekostet. Eine Einbauküche war schon drin und Küchentisch und sowas haben wir uns selbst gekauft. Eigentlich mussten wir wirklich nur Küchen-und Badartikel kaufen, eine Couch fürs Wohnzimmer haben uns meine Eltern geschenkt und eine Gästeschlafcouch hatte ich ebenfalls aus meinem Zimmer mitgenommen.

Es ist irgendwie ein komisches Gefühl, wenn man in sein Elternhaus fährt und dort das komplette Zimmer leergeräumt ist. Meine Mutter weint wohl jede Nacht, so hat es mir mein Vater erzählt, aber irgendwann wird sie sicher drüber wegkommen. Ich kann nichts für sie tun, außer sie regelmäßig besuchen.

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